Psychotherapie & Verhaltenstherapie in Bergisch Gladbach

 

Psychotherapie

Je nach Situation und Befindlichkeit können verschiedene Elemente unterschiedlicher Psychotherapie Methoden wirksam sein.

Die Elemente die ich nutze, entstammen der Verhaltenstherapie, der Akzeptanz Commitment Therapie, der Hynotherapie, der Transaktionsanalyse und der Gesprächspsychotherapie nach Carl Rogers.
 
 

Verhaltenstherapie

Verhaltenstherapie zielt darauf ab, unbewusste Gedanken zu erkennen und hinsichtlich ihres Wahrheitsgehaltes zu überprüfen.

Unbewusste Gedanken sind oftmals Sätze in der Form: "Bei mir geht sowieso immer alles schief", " das passiert nur mir", "ich kann aber auch gar nichts" etc. Natürlich meinen wir das nicht wirklich - aber wir denken es. Die Auswirkungen dieser Glaubenssätze auf unser Selbstempfinden sind enorm. Es gibt unzählige Situationen, die anders verlaufen würden, wenn die unbewussten Gedanken nicht so negativ wären.

Nach der Identifikation der unbewussten destruktiven Gedanken, folgt nun ein Umlernen. Haben die unbewussten Gedanken bzw. Glaubenssätze bisher das Verhalten bestimmt, kann sich nun das Verhalten anders gestalten, da die Gedanken als nicht der Wahrheit entsprechend eingestuft werden. Verhalten muss nicht mehr analog zu den negativen Glaubenssätzen sein.

Akzeptanz Commitment Therapie

In der Akzeptanz Commitment Therapie werden Gedanken anders als in der Verhaltenstherapie behandelt:
Die Akzeptanz Commitment Therapie (ACT) ist eine Psychotherapie, die sich aus der modernen Verhaltenstherapie und traditionellen Elementen der Achtsamkeit zusammensetzt.

Zu allererst werden die Gedanken als Gedanken verstanden - und nicht als die Realität. Unser Gehirn unterscheidet nämlich nicht so genau zwischen Realität und "gedachter Realität". Unser Nervensystem reagiert auch schon bei Gedanken an Gefahr. In der ACT spricht man hier von Fusion. "Was wir denken, ist auch so!". Somit gilt es, Gedanken und Realität klar zu trennen. Dieser Prozess heißt Defusion. Hierzu stehen unterschiedliche Techniken zur Verfügung.

Das Akzeptieren von Umständen ist ein weiteres, das geübt werden sollte. Das betrifft vor allem jene Umstände, die nicht zu verändern sind. Die Gedanken daran kreisen immer wieder im Kopf herum. Instinktiv suchen wir Lösungen oder fragen uns, wie es dazu kommen konnte, wie es anders wäre oder "warum immer nur ich?" Dieses Verhalten gleicht dem Ziehen an der Schlinge, in der man gefangen ist.

Die Zeit, die wir mit diesen eher erfolglosen Gedanken verbringen, können wir viel besser dazu nutzen, unsere eigentlichen Werte herauszufinden und diese auch zu verfolgen.

Hypnotherapie

Das tiefe Hineinversetzen in Erinnerungen oder vorgetragene Geschichten stehen in Kontakt zu unbewussten Anteilen, da sie nicht so effektiv von bewussten Verdrängungsmechanismen getrübt werden können. Was genau Ihr Unbewusstes damit anfängt, ist nicht vorhersagbar – außer, dass es „das Instinktiv-Richtige“ sein wird.

„Gut gehütete“ Glaubenssätze verlieren ihre Kraft, indem sie aus einem anderen Blickwinkel betrachtet werden. Unser Unbewusstes hat alle Antworten zu unseren tiefsten Bedürfnissen, Ängsten und Fähigkeiten. Und vor allem die Bedürfnisse und die Fähigkeiten werden in der Hypnotherapie in den Mittelpunkt gestellt.

Manche Ängste, die uns in der Kindheit beschützt haben, sind aus heutiger Sicht gar nicht mehr „nötig“ – blockieren uns allerdings weiterhin.

Transaktionsanalyse

Die Transaktionsanalyse beleuchtet Kommunikationsprozesse. Dabei stehen drei sogenannte Persönlichkeits-Instanzen im Mittelpunkt: „Eltern-Ich“, „Erwachsenen-Ich“ und „Kind-Ich“.

Es geht ebenso um verdeckte Botschaften und unbewusst geführte „Psychospielchen“. Das Bewusstwerden über die jeweilige Instanz, aus der heraus jemand kommuniziert ist bereits der wichtigste Schritt für eine „gesunde Kommunikation“.

Optimaler Weise ist gleichzeitig auch noch gewahr, in welcher Instanz sich der Kommunikationspartner gerade befindet.

Gesprächstherapie nach Carl Rogers

Bei der Gesprächstherapie nach Carl Rogers steht das therapeutische Verhältnis im Mittelpunkt.

Empathie und Echtheit sind die wesentlichen Eigenschaften des Therapeuten. Dadurch fühlt sich der Klient verstanden und hat einen Gesprächspartner, der unverstellt und offen mit sämtlichen Situationen umgeht.
Zudem bringt es dem Klienten eine bedingungsfreie Wertschätzung entgegen - Der Klient wird als Mensch wertgeschätzt ohne Einfluss seines Verhaltens oder seiner Gedanken.

Diese positive Betrachtung durch den Therapeuten dient als Vorbild, wie sich der Klient selber sehen und vor allem wertschätzen sollte.